CD "also:" (2013)

Einzelpreis: 10,- Euro (ggf. zzgl. Versandkosten)

Bestellmöglichkeit hier

außerdem erhältlich bei den Plattenläden BONGARTZ und "der Schallplattenmann" in Erlangen

 

1. Tänzer – 2. In Gedanken – 3. Mach mich frei – 4. Eine gute Zeit – 5. Ich für dich – 6. Es muss mir ja nicht gefallen – 7. Weitaus zu wenig – 8. Diese eine Tür – 9. Dasselbe (Wieder so ein Tag) – 10. Oder auch nicht – 11. Zenit

Hörproben hier

Mitwirkende: Uli Strömsdörfer (Gitarre, Bass, Akkordeon und Drums), Nadine Hagelstein (Gesang und Gitarre), Coco Sturm (Cello) und Robert Koßmann (Saxophone)

produziert von Uli Strömsdörfer im Soundwerk, Bayreuth

gemastert von Markus Kopschitz im Backyard Studio, Bayreuth

erschienen bei 241music, Bayreuth

 

Ein Solo-Album zu produzieren, das den Namen verdient, aber das Ganze durch ein paar weitere Zutaten anzureichern – das war der Plan, mit dem Uli Strömsdörfer (Freund, Produzent & Mitmusiker) und ich im Februar 2013 die Sache in Angriff nahmen. Und es ist uns in vielen kleinen feierabendlichen Studiosessions gut gelungen, wie ich finde. Das „Ein Klavier & ich“ dominiert und steht oft für sich, begleitende Beiträge von vier befreundeten Musiker(inne)n setzen dazwischen aber wunderbare Highlights.

Die Liedauswahl – zum Teil vom Publikum mitbestimmt - spannt dabei einen weiten Bogen. Natürlich liegt der Schwerpunkt auf dem Repertoire jüngeren Entstehungsdatums (ein Song wurde sogar erst während der Aufnahmen fertig geschrieben), aber auch ältere Stücke sind vertreten, bis hin zu zwei Liedern, die bereits aus den 1990ern stammen.

 

Gekürt zur "EAL-CD des Monats Dezember 2013" im Liedermacher- und Kleinkunst-Magazin "Ein Achtel Lorbeerblatt".

 

"Die hörenswerten Botschaften Tim Köhlers steigern sich per erdiger Klavierbegleitung zu Großtaten. Köhler auf seinem ersten Solo-Album "also:" - eine One-Man-Band mit nachwirkendem Stonehenge-Gesang, mit perfekten Kompositionen und tadellosen Arrangements. Ein rundum gelungenes und höchst respektables Debüt."

(Jochen Arlt, Nominator/Juror Preis der deutschen Schallplattenkritik)

 

"Eine Mischung aus Philosophie und Poesie ist hier zu finden, ein wenig melancholisch, ein wenig besinnlich, doch niemals schwerfällig. Mit Sicherheit das Beste, was im Jahr 2013 an deutschsprachigen Texten zu finden gewesen ist. Intelligent genug, um Kopfmenschen anzusprechen. Sensibel und feinfühlig genug, um zu Herzen und Seelen zu sprechen. Ein elegantes Album ist "also:" geworden, weil es sich ganz wunderbar in Abendstunden zu einem Glas Wein genießen lässt. Man hängt seinen ganz eigenen Gedanken nach, hört die Klaviertasten, die Köhler drückt - und vor allem die, die er nicht drückt, die er auslässt - und hier und da schält sich ein Fragment aus diesem introvertierten Kosmos, setz sich in unsere Ohren und auf unsere Lippen und lässt uns einer Köhlerschen Formulierung hinterherschlendern... Gut zu wissen, dass es diese Art von Musik noch gibt. Still und bedeutungsvoll. Schwebend und zupackend. Einen wie Tim Köhler setzt uns kein PR-Manager und kein Majorlabel vor. Nein, einen wie Tim Köhler muss man sich schon selbst entdecken. Doch diese Suche ist es wert, ist es doch eine Reise zu sich selbst."
(David Wonschewski, Jury-Mitglied der Liederbestenliste)

 

"„also:“ vereint elf melancholisch-wortgewandte, authentische und menschliche Lieder zu einem wohlklingenden musikalischen Gemisch. (...) Nichts hier wirkt aufgesetzt und gekünstelt, und gerade dann trifft so ein Lied, so ein Album doch am ehesten ins Schwarze – wenn es nichts will als musikalisch erzählen, Leben vertonen. Tim Köhler singt von Sehnsucht, Liebe und ihrem Scheitern wie Stolpern in „Weitaus zuwenig“, über die (Selbst)Darstellung in manch leerem Raum in „Tänzer“, „wer will schon sortiert sein, wenn das Durcheinander ein schöner Selbstzweck ist?“, um nur in aller Betriebsamkeit nicht zu sich selbst zu gelangen. Aus lauter Angst davor, in der Stille nicht sich selbst, sondern nur gähnende Leere vorzufinden. Eine Sorge, die nicht nur die hektischen Arbeitstiere einstweilen überkommen dürfte. Um diese Befindlichkeiten aber musikalisch und sprachlich einzufangen, braucht es einen wie Tim Köhler. Um sich ein bisschen ertappt zu fühlen im Hamsterrad. Aber nicht nur entlarvend-wohlige Klavierklänge finden sich auf dieser Platte, Tim Köhler erhält Unterstützung von befreundeten Musikern. (...) Und so erhält die Platte an der einen oder anderen Stelle musikalische und klangliche Tiefe, den letzten Schliff gewissermaßen. Tim Köhler greift in seinen Texten manch bedeutsame Frage auf, es ist ein Album, das man zwar nebenbei hören kann, sehr gut sogar – das seine Wirkung aber mutmaßlich am besten entfaltet, wenn man ganz in Ruhe zuhört, sich treiben lässt in den Worten und Klängen. Es ist eine Platte für ruhige Stunden, die vortrefflich gelungen ist. Man kann nur hoffen, dass Tim Köhler ab jetzt weiterhin die Öffentlichkeit der Heimlichkeit vorzieht und uns auch zukünftig diese wunderbar feinfühligen und nachklingenden Lieder schenkt."

(Sophie Weigand, Liedermachermagazin "Ein Achtel Lorbeerblatt")

 

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